Benötige ich eine Baugenehmigung für mein Myfood-Gewächshaus?
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Wenn Preise steigen… spüren wir es auf dem Teller

Dezember 5, 2025

Obst und Gemüse selbst anbauen, eine Möglichkeit, dem Preisanstieg entgegenzuwirken.

Seit einigen Jahren ziehen die Lebensmittelpreise deutlich an. Überraschend ist das kaum noch: Ein Blick in den Supermarkt genügt. Produkte, die früher selbstverständlich waren, wirken heute wie Luxusartikel. Viele Verbraucher passen ihre Einkaufs- und Essgewohnheiten an, nicht immer freiwillig.

Medien weisen regelmäßig darauf hin, dass die Inflation weit mehr ist als eine Zahl in einem Wirtschaftsbericht. Sie verändert, wie wir essen, wie wir auswählen und worauf wir verzichten müssen.

Während manche lediglich einzelne Zutaten austauschen, überdenken andere ihr gesamtes Einkaufsverhalten. Einige Gerichte verschwinden vom Speiseplan, neue entstehen. Und viele greifen zu günstigeren Produkten, oft zulasten von Geschmack oder Qualität. Diese Entwicklung trifft jedoch nicht alle gleichermaßen und verstärkt das Gefühl sozialer Ungleichheit.

Ein Ernährungssystem am Limit… und viele offene Fragen

Natürlich steigen die Preise nicht grundlos. Globale Krisen, Klimaveränderungen, Energiepreise und harte Verhandlungen zwischen Herstellern und Handel wirken zusammen.

Doch es gibt noch einen anderen Eindruck: Unser Ernährungssystem ist intransparent geworden. Es scheint oft eher denen zu nützen, die es steuern, als denen, die am Ende der Kette stehen. Recherchen zeigen immer wieder: Der Verbraucher hat wenig Einblick und noch weniger Einfluss.

Ganz ohne Schwarzmalerei lässt sich sagen: Diese Situation zwingt uns zum Nachdenken.
Was wollen wir eigentlich essen? Und wie bleibt qualitativ gute Ernährung zugänglich, ohne zum Privileg zu werden?

Ein Stück Selbstbestimmung zurückgewinnen: selber anbauen

In diesem Umfeld erlebt ein alter Trend ein leises Comeback: Ein kleiner Teil der eigenen Lebensmittel wird wieder selbst angebaut. Es braucht dafür weder einen Bauernhof noch viel Ausrüstung, manchmal reichen ein paar Töpfe auf dem Balkon, ein kleines Beet, ein Gemeinschaftsgarten oder ein schlichtes Gewächshaus.

Selbst anzubauen spart zwar etwas Geld, viel wichtiger aber: Man gewinnt Geschmack, Frische und ein Gefühl für die Jahreszeiten zurück. Pflanzen, pflegen, ernten – all das schafft eine andere Beziehung zum Essen.

Mit einem Myfood-Gewächshaus zu Hause selbst Lebensmittel anbauen

Eine sanfte Form der Dringlichkeit: bewusster mit Ernährung umgehen

Die Berichte über Inflation zeigen nicht nur gestiegene Preise, sondern auch ein gesellschaftliches Umdenken: Unsere Ernährung braucht wieder mehr Aufmerksamkeit.

Selbst ein wenig zu produzieren, ist ein einfacher und realistischer Weg, wieder die Kontrolle zu übernehmen.
Es verbindet uns mit dem, was wirklich zählt: gesunde, regionale und hochwertige Lebensmittel, die gut für Körper und Geist sind. Genau dieser Aspekt geht im hektischen Alltag und in den Supermarktregalen zunehmend verloren.

Die Zeiten ändern sich, und mit ihnen die Preise. Doch unsere Gewohnheiten können sich zum Positiven entwickeln. Wieder pflanzen, Neues ausprobieren, teilen, anders kochen: kleine Schritte mit großer Wirkung.

Vielleicht beginnen wir einfach mit etwas Kleinem?

Ein Topf Basilikum auf dem Fenstersims.
Ein paar Cherrytomaten auf dem Balkon.
Ein kleiner Salatturm im Gewächshaus.

Lebensmittelautonomie beginnt oft mit einer kleinen Geste. Und diese Geste kann unser Verhältnis zum Essen, zum Budget und zum Alltag, nachhaltig verändern.

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