Spirulina, ein Superfood?

Was ist Spirulina?

Vor etwa 3 Milliarden Jahren auf der Erde entstanden, wurde Spirulina zunächst von den Azteken und Mayas konsumiert, bevor sie in den 1970er Jahren wiederentdeckt wurde. Es handelt sich um ein mikroskopisches Lebewesen (0,3 mm lang), das natürlich in warmen, alkalischen tropischen Seen wie im Tschad oder in Mexiko vorkommt. Obwohl sie oft als Mikroalge klassifiziert wird, ist Spirulina in Wirklichkeit ein Cyanobakterium.

Ihre Vorteile

Spirulina ist ein Superfood und wurde laut WHO zum besten Lebensmittel des 21. Jahrhunderts gekürt! Die NASA und die Europäische Weltraumorganisation haben Spirulina sogar als Nahrungsmittel für langfristige Missionen vorgeschlagen. 😉

Spirulina ist ideal für:

  • Vegetarier (beste natürliche Proteinquelle, besteht aus 11 Aminosäuren, davon 8 essentielle, und enthält 60–70 % Protein).
  • Sportler (Eisen sorgt für eine bessere Sauerstoffversorgung von Blut und Muskeln, steigert die Leistungsfähigkeit und erleichtert die Regeneration).
  • Menschen mit Mangelerscheinungen:
    • Nährstoffmangel: Liefert Eisen, Proteine und Vitamine.
    • Cholesterinprobleme: Verbessert das Gleichgewicht zwischen gutem und schlechtem Cholesterin.
    • Diabetes: Die Phycocyanine helfen, den Blutzuckerspiegel besser zu regulieren.
    • Regelmäßige Müdigkeit: Eisen und Vitamine wirken belebend.
    • Hautprobleme: Anti-Aging-Wirkung, Schutz der Zellen vor vorzeitiger Alterung, Reduzierung von Akne.
  • Phycocyanin, ein Pigment, das 15 % des Gewichts von Spirulina ausmacht, ist ein starkes Antioxidans, stärkt das Immunsystem und entgiftet den Körper.

Vorteile einer lokalen Produktion

80 % der Spirulina auf dem französischen Markt stammen aus dem Ausland.

Hauptsächlich in den USA, China und Indien produziert, wo die Lebensmittelvorschriften weniger streng sind als in Europa, kann Spirulina Schwermetalle enthalten. Da Spirulina alle Elemente aus ihrem Anbaumedium aufnimmt – sowohl gute als auch schlechte (wie Blei oder Quecksilber) – besteht ein Risiko. In Frankreich werden mikrobiologische und toxikologische Analysen von zertifizierten Laboren durchgeführt, um die Qualität der Produkte sicherzustellen.

Die oben genannten Punkte zeigen, wie wichtig die Rückverfolgbarkeit bei Spirulina ist und wie sinnvoll es ist, Spirulina selbst zu produzieren.

Genau das hat Myfood zusammen mit Karine umgesetzt! Als Agraringenieurin und echte Spirulina-Expertin hat sie kürzlich Kits zur Mikroalgenproduktion entwickelt, die seit diesem Jahr Privatpersonen zur Verfügung stehen:

Myfood Mikroalgen-Produktionsset

Myfood-Kit zur Mikroalgenproduktion

  • Lokale Produktion (direkt von zu Hause aus).
  • Umweltfreundlich (2 kg CO₂ werden pro kg Spirulina gebunden).
  • Wassersparend (Kultur im geschlossenen Kreislauf).

Wie kann man Spirulina im Alltag konsumieren?

Spirulina kann auf viele Arten konsumiert werden! Entweder direkt (frisch oder getrocknet in Form von Flocken) oder als Zutat in leckeren Rezepten (Smoothies, Aufstriche…) 😊

Einige Beispiele:

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