Inflation 2022, was ist zu erwarten?

Wie Sie vielleicht bemerkt haben, sind die Preise für einige Produkte stark gestiegen. Dieser Anstieg ist auf die Wiederaufnahme der Aktivitäten nach dem Ende der sanitären Krise in Europa und den Vereinigten Staaten zurückzuführen. Die Schwierigkeiten bei der Belieferung der asiatischen Länder, die immer noch stark von der Epidemie betroffen sind, sind ebenfalls einer der Gründe für die Inflation. Zu diesem Problem kommen noch andere Ursachen wie die Koordinierung hinzu. Ein Hauptgrund ist die Verknappung der Rohstoffe. 

Warum sind wir in eine solche Situation geraten? Wie sind die Aussichten für Ende 2022? 

Mann sitzt in seinem Myfood-Gewächshaus
Ein autonomes Gewächshaus zur Bekämpfung der Inflation

Weit verbreiteter und globaler Preisanstieg

Die Bestandteile bestimmter Produkte wie Autos, Gewächshäuser, technische Geräte usw. werden aus Rohstoffen hergestellt, die im Ausland, insbesondere in asiatischen Ländern, produziert werden. Die Industrieländer sind daher von ihren Gegenspielern abhängig. Wenn eine Krise die Produktionsstätten ausbremst, wird die gesamte globale Kette gebremst. 

Ein angespannter Seeweg führt zu einem Anstieg der Preise

90 % des Welttransports läuft über den Seeweg [1] und 80 % über China. [2]. Die chinesische Macht stellt auch mehr als 96 % der weltweiten Container her. [3] Das Land ergreift strenge Maßnahmen, um die Ausbreitung von Covid-19 zu verhindern, das sich immer noch auf seinem Territorium befindet. So hat das Reich der Mitte vor einigen Monaten die Stadt Shanghai streng abgeriegelt. Warteschlangen von Booten begrenzten den Platz für die Ankunft anderer Frachtschiffe. Da Shanghai die Handelshauptstadt des Landes ist, führt eine solche Entscheidung zu Verzögerungen bei der Ankunft der Schiffe. [4] Zu diesem Problem kommt ein neues Hindernis hinzu: die von China organisierten Militärübungen rund um Taiwan. Die Manöver Pekings stören derzeit die Versorgungsketten der asiatischen Meere. [5] 

Eine veränderte Fahrbahn wirkt sich auf die Inflation aus

Ein weiterer Weg für den Warentransport: die Straße. Nur 6 % des Welttransports werden über diesen Weg abgewickelt, aber bis 2050 könnten es 10 % sein. [6] In Frankreich hingegen werden 89 % des Binnentransports auf der Straße abgewickelt. [7] Zwei Faktoren könnten jedoch den Warenverkehr weiter verlangsamen: 

Der Mangel an Lkw-Fahrern. Es fehlen zwischen 40.000 und 50.000. Dieser Beruf ist nicht mehr nur wegen des Gehalts, sondern auch wegen der hohen Mobilität äußerst attraktiv. [8] 

Steigende Energiepreise. Bereits im Jahr 2021 war der Preis für einen Liter Diesel um 45 % gestiegen, und seit dem Krieg zwischen Russland und der Ukraine steigen die Preise stetig an. Diese Inflation hat gravierende Auswirkungen auf die Lkw-Fahrer, da der Kraftstoff bis zu 25 % ihrer Kosten ausmachen kann. [8] 

Lebensmittel sind von der Inflation betroffen, aber auch die Rohstoffe

Diese Koordinierungsprobleme wirken sich auf die Produkte im Allgemeinen aus. 

Im Lebensmittelsektor sind die Preise innerhalb eines Jahres um durchschnittlich 5,8 % gestiegen, angeführt von den Preisen für Frischwaren (6,2 %) und Energie (33,1 %). 

Aber auch auf dem Rohstoffmarkt ist ein Anstieg zu verzeichnen. Die Weltbank stellt einen Anstieg von 37,5 % bei Aluminium, 69 % bei Düngemitteln und 39 % bei Baumwolle fest, um nur einige Beispiele zu nennen. 

Auswirkungen auf Unternehmen, die ebenfalls von Preiserhöhungen betroffen sind

Double greenhouse installed on the premises of the company Graines Voltz
Myfood-Gewächshaus am Sitz von Graines Voltz – gegen die Inflation von Gemüsepflanzen

Dieser Preisanstieg, ob auf der Koordinations- oder auf der Produktseite, hat also auch Folgen für die Unternehmen. Verlangsamungen am Anfang der Kette erschweren die Fabrikproduktion. Dadurch wird es für die Unternehmen sehr viel schwieriger, ihre Kunden zu beliefern. Die Preise für die von den Unternehmen verkauften Produkte sind direkt vom Schneeballeffekt dieser Krise betroffen und steigen an.

Was können wir in den kommenden Monaten erwarten?

Leider sind die Aussichten für das dritte Quartal dieses Jahres nicht gerade ermutigend. Verbraucher und Unternehmen spüren diesen wirtschaftlichen Druck täglich und zunehmend. Es gibt jedoch bürgerliche und unternehmerische Lösungen: 

  • Machen Sie es wie 800 Familien und produzieren Sie Ihren eigenen Obst-und Gemüsekorb dank eines schlüsselfertigen Gewächshauses, das es Ihnen ermöglicht, sich mit Obst und Gemüse zu einem stabileren Preis zu versorgen 
  • Reduzieren Sie Ihre Energierechnungen durch die Installation von Fotovoltaikanlagen 
  • Oder andere Projekte, die bereits entstehen bzw. entstehen werden. 

Und welche Lösungen finden Sie, um die Inflation zu bekämpfen? Los geht’s!

Quellen :

[1], [2] et [4] https://www.bio-infos-sante.fr/perte-nutritionnelle-des-fruits-et-legumes%E2%80%89-une-inquietude-legitime%E2%80%89/

[3] https://www.passeportsante.net/fr/Actualites/Dossiers/DossierComplexe.aspx?doc=cuisson-ne-pas-perdre-les-nutriments

[5] https://www.lesechos.fr/industrie-services/tourisme-transport/la-chine-force-les-cargos-a-eviter-lautoroute-maritime-de-taiwan-1780435

[6] https://protrainer.fr/blog/manger-bio-bienfaits/

[7] https://www.greenpeace.fr/guetteur/

[8] https://myfood.eu/wp-content/MYFOOD-ETUDE-EUROFINS-TOMATE-05-08-2020.pdf

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